Timeline by Yachtskipper.eu

2025
Unexpected things during yacht delivery: Lanzarote – Barcelona, FP 50

Yachtüberführung Katamaran Fountaine Pajot Saba 50

 

Das Schöne am Segeln ist ja die Unplanbarkeit… Das haben wir gestern wieder erfahren, als wir bei Flaute von Lanzarote in Richtung Gibraltar motorten. Etwa 50 Meilen vor der marokkanischen Küste bemerkten wir eine Unwucht am Steuerbordpropeller. Bei der Unterwasserinspektion per Gopro mussten wir feststellen, dass nicht nur an diesem, sondern auch am anderen Propeller diverse Blätter fehlten. So eine Schlamperei! Hatte da jemand auf der Werft einen schlechten Tag gehabt und die Befestigungsschrauben nicht richtig eingeklebt…? Wir waren doch noch vor der Abreise getaucht und hatten uns die Propeller angesehen…! Wie dem auch sei. Die Motoren waren auf jeden Fall bis auf Weiteres nicht mehr zu gebrauchen.

Kaum Wind.Unter Code 0 machten wir uns auf den Weg an die Küste und erreichten den reinen Fischerhafen Essaouira noch vor Sonnenuntergang. Dort wehte es inzwischen auflandig mit 20 Knoten und entsprechenden Wellen. Wir hatten mit der Rettungsleitstelle, dem MRCC Rabat per Telefon Kontakt gehabt und vereinbart, dass das örtliche SAR (Search and Rescue)-Boot bei Ankunft rauskommen und uns in die Bucht schleppen würde. Zwar war die Windrichtung günstig und man hätte vielleicht auch hinein segeln können, aber wir wollten lieber auf Nummer sicher gehen. Wir haben wohl zu viele Videos gesehen, in denen Boote in Wellen am Eingang von Buchten aus dem Ruder laufen.

Etwas seltsam kam es uns schon vor als das MRCC Rabat uns höflich fragte, ob es für uns in Ordnung wäre, wenn das Rettungsboot erst gegen 20:00 Uhr, also bereits bei Dunkelheit zu unserem Beistand kommen würde.

Wir waren inzwischen immerhin seit über drei Tagen auf See und sollten nun noch ein paar Stunden bei 20 Knoten Wind vor der Bucht zwischen Fischerbooten hindurch kreuzen? Na, die werden schon ihre Gründe haben, sagten wir uns.

Immerhin: Pünktlich zur vereinbarten Zeit tauchten die Lichter des SAR-Bootes auf. Wir bargen das Großsegel und man näherte sich uns von Luv mit dem Heck. Arabische Stimmen schrieen wild durcheinander, überlagert vom schweren, röhrenden Sound der Maschine. Man warf uns eine Affenfaust herüber, an die eine Leine geknüpft war. Zu meinem Erstaunen war die nicht viel dicker als mein kleiner Finger. Was zunächst wie ein schlechter Scherz wirkte, war aber anscheinend ernst gemeint: Aber wie sollte denn eine so dünne Leine einen 19-Tonnen-Katamaran ziehen? Der Tross setzte sich ruckend in Bewegung. Der Kapitän des Rettungsbootes setzte seine schwere Maschine immerhin mit viel Fingerspitzengefühl ein.

Etwa eine Viertelmeile vor der Einfahrt zur Bucht brach die Leine. Unter großem Geschrei wurde uns vom Arbeitsheck eine zweite Leine herübergeworfen. Damit ging es weiter auf den Eingang der Bucht zu, die zu einer Seite von Felsen und zur anderen Seite von einem der wenigen, aber scharfkantigen Archipele Marokkos flankiert wird. Die Wassertiefe nahm ab, der Schwell zu. Wir waren schon recht dicht an den Felsen, als die Leine ein zweites Mal brach. Jetzt schob uns aber der Schwell bereits voran, ein Wiederanknüpfen der Schleppverbindung hätte leicht zum Zusammenstoß geführt. Aber wenn wir auf die Felsen gerieten, würde es sicher schnell lebensgefährlich werden.

Wir rollten die Genua aus und signalisierten unseren „Rettern“, dass wir es aus eigener Kraft versuchen würden, ehe wir am Ende alle gemeinsam havarieren.

Segeln war natürlich überhaupt kein Problem. Die Genua allein zog uns voran. Bald waren wir an der Insel und der kritischen Stelle vorbei. Das Rettungsboot fuhr voraus. Über Funk sagte der Kapitän, dass wir ihm folgen sollen, er würde uns den perfekten Ankerplatz zeigen. Wir luvten an, schossen auf und warfen schließlich den Anker auf 5m Wassertiefe, etwa 2 Kabellängen von der Hafeneinfahrt entfernt.

Das Rettungsboot verschwand in seinem Hafen. Fortsetzung folgt…Nur soviel sei vorher verraten: Nach 2 Tagen in Essaouira ahnen wir den Grund, weshalb man uns erst im Dunkeln zur Hilfe eilte: Es ist Ramadan. Vor Sonnenuntergang haben die Retter schon ewig nichts gegessen…

Das Yachtskipper-Team @ the boot 2025 in Duesseldorf

Wir hatten eine lange und erfolgreiche Saison 2024 und haben uns in diesem Jahr 

gegen einen eigenen Messestand auf der boot Düsseldorf entschieden. Dennoch sind wir 

wieder auf der Messe unterwegs und beraten Sie gerne zu geplanten Projekten. 

Nutzen Sie bitte unser Kontaktformular, um Terminanfragen zu stellen.

Ihr Yachtskipper-Team

 

2024
Yacht delivery to Seven Star Transporter done!

Wir sind noch im Norden unterwegs. Schön viel Platz in den Häfen… Gerade ist ein Törn von Stralsund nach Holland zu Ende gegangen, der sich wetterbedingt in die Länge gezogen hat. Passenderweise hatte sich auch die Ankunft des Seven-Star-Frachtschiffs, das den Kat jetzt Huckepack mit nach Baltimore/USA nimmt, verzögert. Gestern Abend haben wir die Broadblue 346 endlich bis auf das Deck der `MV Sluisgracht` begleitet und den Schlüssel dem Load Master in die Hand gedrückt. Gut gelaufen, Job done – Farewell kleiner Kat…!

Late November Med yacht delivery coordinated with truck

Ganz schön kompliziert um diese Jahreszeit Yachten zu überführen; die Wetterfenster sind klein und verändern sich schnell. Solches mussten auch unsere Skipper Peer Kunz und Thomas Gräber feststellen, die neulich kurzfristig nach Sardinien gereist waren, um am nächsten Tag mit einer Hallberg-Rassy in See zu stechen: Aber das Wetterfenster war plötzlich weg und sie mussten tagelang in Cannigione ausharren – wo schon im Sommer nichts los ist… Aber sie haben die Nerven behalten und gestern endlich in Marseille angelegt. Dort ging es gleich in den Travellift, denn es wartete schon der LKW, um das Schiff Huckepack mit nach Norden zu nehmen. Organisiert und koordiniert im Kundenauftrag von unserem Büro. #yachtüberführung #yachtlogistik

METS Trade in Amsterdam: Melting pot of the sailing scene…
Die Yacht-Branche traf sich heuer auf der riesigen, internationalen METS 2024 in Amsterdam. Für uns ergaben sich dort interessante Gespräche mit Ausstellern und verschiedensten Teilnehmern. Zum Beispiel war ein Schwerpunkt bei elektrischen Antrieben zu sehen, aber auch AI gestützte Systeme bei Autopiloten waren zu bewundern. Ganz nebenbei begegnete man in dem Getümmel dem einen oder anderen Broker, YouTuber, Gutachter oder Charterunternehmer.
Für uns hat sich womöglich eine neue Zusammenarbeit mit zwei namenhaften Ausrüstern ergeben. Und falls das nicht klappen sollte: Amsterdam ist ja immer eine Reise wert…
Yacht Delivery Spain-Germany arrival!

Glückwunsch an unsere Spanien-Fahrer um Routinier Skipper Hendrik auf einer Wauqiez 41 PS. Sie sind gestern Abend wohlbehalten auf Fehmarn eingelaufen. Der Törn (etwa 1.400 Meilen) ging vor ca. 2 ½ Wochen in Vigo los. Erst sah es aus, als ob die Crew von A Coruña noch Wochen brauchen würde, um ein Wetterfenster für die Querung der Biskaya zu finden, aber dann ging es doch flott auf die andere Seite. Dort erwartete sie überwiegend nebliges Herbstwetter. Stationen waren Roscoff, Dünkirchen, Terschelling und Brunsbüttel. War kein Zuckerschlecken – lange, feuchte Nächte, wenig los in den Häfen, – bei ihrer Ankunft in Burgstaaken auf Fehmarn hatte keine Kneipe mehr auf. Um so mehr können sie sich jetzt an den Annehmlichkeiten des Landlebens erfreuen. Frei nach dem Motto: Man muss auch mal aus seiner Komfortzone raus…

Catamaran delivery German – Spain done! (and everybody is happy)…

Yachtüberführung eines Katamarans Fountaine Pajot Astrea von Deutschland nach Spanien. In dieser Jahreszeit braucht es Erfahrung: Wir freuen uns über die reibungslose Passage, professionell ausgeführt von unserem Skipper Thomas Götzen. Die Crew kam auch von uns. Eigner war mit an Bord, alle happy…!

October Dash Yacht Delivery

Während andere Crews schon hinterm Ofen sitzen und Shantys hören sind wir natürlich noch unterwegs….Glückwunsch an die Crew um unseren Skipper Holger Elschenbroich. Es ist im Herbst kein Zuckerschlecken…Habt ihr super gemacht…!

Yacht Delivery from Faroe Islands to Germany – done!
# Yachtüberführung
Mit nur 3 Tagen Vorlauf sind wir mit einem Team auf die Faröer aufgebrochen, um eine Luffe 40 abzuholen, Heimathafen Kappeln. Wir haben 13 Tage für die 800 Meilen gebraucht, denn wir mussten ein paar Tiefdruckgebiete durchlassen. Gestern sind wir aber wohlbehalten in Kappeln eingelaufen. Stationen waren Shetland, Südnorwegen, Aalborg und Assens auf Fünen.
Unsere Deckhand fährt sonst übrigens als Wachoffizier auf einem 400 Meter Frachtschiff. War ganz interessant mit ihm unterwegs zu sein…
Whats up @ Yachtskipper.eu in September?
Ist einiges los bei Yachtskipper.eu...
Zuvorderst: Peer ist neulich mit einer Elan 34 von den Kapverden auf die Azoren gesegelt. 1.400 Meilen gegen den Wind – und das ohne Sprayhood…! Da die Yacht Starlink an Bord hatte, kamen bei uns einige Sprachnachrichten an: „Alles nass! Ständiges Schlagen!“ Aber irgendwie hat es Peer dann doch überstanden. Und es ist grundsätzlich gut zu wissen, dass diese Strecke machbar ist, die richtige Wetterlage und keine Tropischen Tiefs auf dem Weg vorausgesetzt.
War noch jemand unterwegs? Hendrik hat mit der freundlichen Unterstützung von Manuel eine Comar Comet 53 von Preveza nach Rom gesegelt. Das Ganze war ein Auftrag für einen englischen Eigner, das finden wir natürlich super.
Tim und Sandra segeln gerade im Mittelmeer zur Probe: Die Frage ist, ob sie mitsamt den Eignern mit einer 23m Yacht um die Welt segeln werden…
Und Thomas? Hat mit Patricks Hilfe eine 58 Fuß Grand Banks von Mallorca nach Korfu geskippert und sich dabei mit dem Eigner bestens verstanden, etwa. 1.000 Meilen.
Auch Rainer hat mit Andreas eine 42 Fuß – Fairline von Hamburg über die Nordsee bis nach Leer gefahren. Echt? Schon wieder ein Motorboot?
Ja, stimmt – in erster Linie sind wir zwar Segler und freuen uns immer, wenn die Maschine aus geht. Aber Motorboote bewegen wir eben auch mal professionell – allein schon weil vieles, was man dazu braucht, dem Betrieb von Segelyachten ähnlich ist. Wir fahren meist niedrigtourig, mit dem geringsten möglichen Spritverbrauch. Und auch bei Motoryachten haben wir schon sehr nette Kunden gehabt. Gestern schrieb eine solche Kundin:
„Wir möchten uns von Herzen für die großartige Unterstützung durch Thomas bedanken.
Die gemeinsamen Tage mit ihm waren wirklich bereichernd und haben viel Spaß gemacht. Wir haben uns stets gut aufgehoben gefühlt und konnten viel lernen. Eine Törnbegleitung mit euch würden wir jederzeit wieder in Anspruch nehmen!“
Das hört man doch gern…Schönen Herbstanfang!
New Fountaine Pajot Astrea safely delivered, 900 nm.
Neu-Katamaran-Überführung unter der freundlichen und professionellen Mitwirkung von Marie Schneider (Marietim – es wird auch noch ein Video von ihr geben) und Thomas Gräber, der sonst auch als Skipper für uns im Einsatz ist. Auch der neue Eigner war mit von der Partie. Obwohl er auf See bereits ganz gut Bescheid weiß, kannte er die Route nicht und hatte den Überführungstörn zum Anlass genommen, sich von uns noch eine Scheibe abzuschneiden. Die Abnahme des Schiffes (Übergang von Werft zu Eigner) war zuvor übrigens von der Lodsmann GmbH vorgenommen worden.
Wetterbedingt konnten wir nicht in einem Rutsch durchsegeln. Unsere Stationen waren Loctudy (Bretagne), Guernsey und Cherbourg.
Von dort ging es non-Stop nach Norddeich in Ostfriesland. Obwohl das AIS wegen nicht abgeschlossener Registrierung noch nicht sendete, hatten wir uns für die Route von Dover quer über die Südliche Nordsee entschieden, was gut aufging.
Kompliment an Fountaine Pajot! Zwar liefern die Franzosen ihre Katamarane meist später als versprochen aus – aber dann funktioniert eigentlich alles. Also kaum oder keine Kinderkrankheiten – und das zum wiederholten Male…!
International Yacht Delivery
Wir haben zwar vordergründig mit Yachten zu tun, aber am Ende geht es doch immer wieder um die Menschen, die man dabei trifft. An Bord einer Yacht kann man sich naturgemäß kaum aus dem Weg gehen, und das oft über Tage, manchmal sogar Wochen. Eine Zumutung? Wir sehen das eher positiv. Auch wenn wir natürlich die Dienstleister sind, die ihr nautisches Wissen anbringen und weitergeben wollen, so erfahren wir auch immer wieder Wissenswertes von unseren Kunden.
Wie zum Beispiel gerade bei einem kleinen Überführungstörn von Hamburg nach Den Helder. Ein Holländer hatte uns gebucht, um sein eben in Hamburg erworbenes Schiff mit ihm nach Hause zu holen. Am Ende wurden daraus wegen kleinerer Hindernisse vier Tage und so eine Art niederländisch-deutscher Gedankenaustausch. Wenn dazu noch das Ergebnis passt – die schadenfreie Überführung seiner Yacht im geplanten finanziellen Rahmen, kann man wohl von einer Win – Win – Situation sprechen….(Danke für den Auftrag: Henry Jürgen Jacobs!) Auf geht’s zum nächsten Job – nach La Rochelle…Mal sehen, wen ich da treffe…
New yacht delivery from Greifswald / Germany: Moody 41 DS
Bei uns rufen sie oft an, wenn es schnell gehen muss. Zum Beispiel, wenn zwischen Anfrage und Abfahrt nicht mal eine Woche liegt. So auch dieses Mal: Eine werftneue Moody 41 DS, gerade „vom Band gefallen“ in Greifswald, kostet über eine halbe Million, soll von ebendort mit einem festen Zeitfenster in 2 Tagen nach Heiligenhafen überführt werden.
Habt ihr ein Team, fragt der Kunde – als ob die Skipper bei uns den ganzen Tag auf der Bank sitzen würden, immer zur Abfahrt bereit.
Klar, sage ich und fange schon im Hintergrund an zu heuern. Habe bereits einen Skipper im Kopf, der passen könnte. Rufe ihn an – Bingo! Aber wer kommt da noch mit? Er kennt niemanden, der gerade Zeit hat. Ich werfe unseren Verteiler an, sende eine Rundmail an über 1.000 Leute, die bei uns ihre Infos hinterlegt haben. Es melden sich drei. Einer kommt aus Berlin. Hat einen Yachtmaster Ocean und einen Sporthochseeschifferschein. Könnte was sein, aber ist der auch ok?
Inzwischen ist es keine reine Überführung mehr; der Eigner hat sich angekündigt. Ein deutscher Herzchirurg, wohnhaft London, kommt eingeflogen und will auch mitfahren.
Unser Skipper ist schon am Abend vor der Abfahrt da, das ist professioneller. Alles voller Planen und Pappen an Bord. Dreckig. Neues Schiff eben. Am nächsten Morgen treffen Eigner und Copilot ein. Mittags kommt die zusammengewürfelte Truppe endlich raus, abends sind Sie in Stralsund. Die Stimmung ist gut. Am nächsten Tag ziehen sie es weiter durch. Kein Kaffee an Bord und auch nicht viel zu essen.
Abends schreibt unser Captain: „1823 fest in Heiligenhafen. Keine besonderen Vorkommnisse!“
Ich freue mich.
Nix passiert. So läuft das eben mit den neuen Schiffen…
Summer-Party: 50th anniversary of boot Düsseldorf!

Gestern Abend gab es einen großen Empfang auf der Passat in Travemünde. Gastgeber war die Messe boot Düsseldorf, bei der wir nun schon 2 Mal Aussteller waren. Gab ein paar wohlfeile Reden, unter anderm vom Chef der boot Petros Michelidakis und der Senatorin für Kultur in Lübeck Monika Frank, die für den Erhalt der Passat zuständig ist, sowie dem „Kapitän“ der Passat. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Scheck zum Erhalt der Viermastbark überreicht. Toller Rahmen für eine Feier – falls also jemand noch eine Partylocation braucht… (die immerhin 39 Mal um Kap Horn gesegelt ist… )

Sun Odyssee delivered after 2.000 nautical miles! Baltic-Spain.

Überführung über 2.000 Seemeilen. Ostsee – Spanien. Tim, Sandra und Frederick, als von uns beauftragte Crew, haben eine Sun Odyssee in gut 3 Wochen von Eckernförde / D nach Almerimar / ESP überführt. Die Yacht war von den Neueignern erst kürzlich erworben worden und noch nicht ganz in langfahrttauglichem Zustand. Unsere Crew ist aber professionell mit allen technischen Problemen umgegangen und in Windeseile nach Süden gelangt. Erst an der Algarve haben sie den „Fuß vom Gas genommen“, um küstennah zu bleiben und Orca-Schulen aus dem Weg zu gehen. Vor kurzem sind sie dann wohlbehalten in Almerimar eingelaufen und genießen noch ein paar wohlverdiente Tage in Andalusien.  Wir sagen: ¡Buenas vacaciones!

#Yachtüberführung #Orcaattacks #Yacht Delivery

Yacht Training with a Jet Pilot

Yachttraining mit einem Berufspiloten, 8 Tage. Letzter Teil: Hafenmanöver

Vor Berufspiloten hat der Segler Respekt, landen sie doch in ihrem Job mit etwa 160 Knoten. Erstaunlicherweise ist der Berufspilot aber gar nicht gelassen, wenn es eine 10 Tonnen-Yacht zu bewegen gilt, die meist ja mit ca. 3 Knoten in den Hafen einläuft. Ganz im Gegenteil: Er erklärt mir, dass in der Luft alle möglichen Dinge klar geregelt und vorgegeben sind. Für den Skipper auf seiner Yacht ist hingegen vieles eine Ermessensentscheidung. Kein Tower funkt ihm dazwischen, kein Fluglotse, keine Checkliste. Man könnte auch folgern, dass es auf der See mehr Freiheiten gibt. Ich habe schon ein paar Berufspiloten an Bord gehabt, einer hatte es sogar mal als seine Freiheit angesehen, etwas reparieren zu dürfen. In seinem Airbus, sagte er, sei es ihm ja untersagt, einen Schraubenzieher auch nur in die Hand zu nehmen. 

Nun also Eindocken, Hafenmanöver. Fährt man bei kräftigem Seitenwind hinaus, um wieder reinzukommen, ist es jedes Mal so, als ob man sein Schicksal herausfordert. Selbst wenn man schon viele solcher Manöver gefahren hat, mit ganz unterschiedlichen Yachten, man bleibt angespannt. Und man braucht diese Anspannung auch und eine perfekte Vorbereitung. Außerdem noch wichtig: Eine Prise Gelassenheit. Hafenmanöver bei Wind gehören gerade für den Neuling zu den größten Herausforderungen. Einige Skippper, die auf dem Meer zurechtkommen, bekommen feuchte Hände, wenn sie in den Hafen kommen. Da freut man sich, wenn einen am Tag nach dem Training eine SMS erreicht: 

„War anstrengend gestern, aber hat sich echt gelohnt.“

Assisted yacht delivery Turku (FIN) to Cuxhaven (GER) – just in time…!

Manchmal sollte man lieber unsere Kunden sprechen lassen: 

„Wir möchten unsere sehr positive Erfahrung mit yachtskipper.eu bei der Yachtüberführung von Finnland nach Cuxhaven teilen. Schon im Vorfeld lief alles reibungslos – von der Planung bis zur Beratung. Wir entschieden uns, die Überführung als Törnbegleitung zu nutzen und waren als Ehepaar dabei. Yachtskipper.eu stellte uns einen Skipper und Co-Skipper zur Seite.

Die Übernahme des Bootes in Finnland verlief sehr strukturiert und professionell. Die Törnplanung und das Wetterrouting durch yachtskipper.eu waren hervorragend vorbereitet und wurden individuell an die aktuelle Lage angepasst. Während des gesamten Törns fühlten wir uns sehr gut aufgehoben.
Dank der Begleitung lernten wir unser Boot während der Überführung sehr gut kennen und schätzten die Kompetenz und Professionalität von yachtskipper.eu. Wir sind begeistert vom Preis-Leistungsverhältnis und von der Kostentransparenz. Durch unsere persönliche Teilnahme wurde uns bewusst, wie viel Engagement und Seele bei yachtskipper.eu investiert werden, was unbezahlbar ist. Ein wichtiger Faktor in unserer Entscheidung für yachtskipper.eu war auch, dass die erfahrenen Skipper fair und leistungsgerecht entlohnt werden, was bei anderen Anbietern leider nicht immer der Fall ist.
Sicherheit, der schonende Umgang mit dem Boot zu jeder Zeit und die gute Atmosphäre an Bord standen immer im Vordergrund und haben uns sehr begeistert. Auch im Falle eines Abbruchs durch unvorhersehbare Einflüsse hätte yachtskipper.eu dafür gesorgt, dass das Boot das Ziel erreicht, was sehr beruhigend war.
Ein besonderer Dank geht an Holger und Ali.“
Training on charter yacht in the Ionian Sea / Greece

Ungewöhnlicher Auftrag für einen Yachtskipper: Ein Unternehmer hat zwar kaum Ahnung vom Segeln, erwägt aber, sich eine Yacht zu kaufen…! Um zu sehen, ob sein Traum Sinn machen könnte, kommen wir ins Spiel. Über die Agentur Sailvation kommen wir auf Korfu an eine Jeanneau 54, die wir für 14 Tage chartern. Auch ein geeigneter Co-Skipper ist bald gefunden; zwei von dreien an Bord sollten schon wissen, was sie tun. Dann ging das Abenteuer los. Wir starteten gemeinsam in die Ionische Inselwelt und haben bald zwischen der Marina Gouvia und Zakynthos viele Inseln und auch einiges vom Festland gesehen. Wir segelten lange Tage, machten etliche Meilen und wuchsen währenddessen ganz unmerklich zu einem Team heran. Am Ende zeigte sich unser Kunde sichtlich zufrieden, denn nun hat er eine Ahnung vom Segeln. Ob dies dazu führen wird, dass er seine Träume weiterverfolgt wird sich zeigen. Auf jeden Fall haben wir zusammen einen guten Törn gehabt und reichlich der griechischischen Gastfreundschaft genossen… 

Yachtskipper – Team on tour!
Lange nichts gehört? Liegt daran, dass wir mitten in der Saison sind.
Hier mal ein kleiner Überblick:
Glückwunsch an Peer! Er ist mit Co-Skipper Konstantin aus Grenada kommend wohlbehalten in Portugal angekommen (Bavaria 50). Der Atlantik ist überquert. Ganz ohne war die Sache aber nicht: Eine Frau war nach einem Dengue-Fieber-Ausbruch zwischen der Karibik und Bermuda mit ihrem Mann von einem Frachtschiff abgeborgen worden, eine andere verließ die Yacht unerwartet auf den Azoren.
Thomas, ebenfalls Teil unserer Stammcrew, hat eine Motoryacht (Raffaeli Mistral 52) von Emden nach Ueckermünde überführt und ist nun mit einem Fountaine Pajot – Kat von der Costa Blanca schon wieder an Gibraltar vorbei – gen Ostsee unterwegs.
Holger, nun auch schon eine ganze Weile fest im Team, hat zuletzt gleich 2 Törns absolviert: Er ist von Holland aus mit einer Malö 116 nach A Coruña gesegelt. Und anschließend von Kiel aus mit einer Bavaria 34 nach Enkhuizen. Originaltext der Holländischen Eigner der Malö: “Our skipper, Holger, was a very calm and enthusiastic teacher and helped us grow our sailing confidence. He was dedicated, professional and great company too!” Das hört man doch gern.
Was läuft noch?
Claus ist gerade mit (Neu-) Eigner von Belgien nach Brunsbüttel gesegelt mit einer X-Yacht.
Maren, eine junge aber ziemlich professionelle Skipperin hat ein zweitägiges Manöver-Training an der Ostsee gegeben.
Andreas, ein erfahrener Segelprofi, startet gerade mit einer werftneuen Fontaine Pajot von La Rochelle nach Gibraltar.
Manuel ist mit einem Team von Almerimar (Andalusien) mit einer Bavaria 44 bis Lefkas Griechenland gesegelt, etwa 1.300 Seemeilen.
Und ich? Halte die Stellung im Büro und bin für Kurztrips und Trainings im Norddeutschen / Dänischen Raum unterwegs.
Z.B. Cuxhaven – Apenrade mit einer Granada 375 ( ist zu verkaufen, die Yacht ist ein Schnäppchen), oder eine Skalar 36 quer über die Westliche und Südliche Ostsee… Und zuletzt: Ein 6 tägiger Trainings-Törn, ebenfalls durch die Ostsee mit zwei freundlichen „Newbies“, die sich eine Najad 390 geleistet haben.
Zurzeit heißt es bei uns auf jeden Fall: Nach dem Törn ist vor dem Törn…
Fair Winds
Rainer
Yachtkipper.eu across several Oceans!

Gestern sind wir nach 6 Tagen und 750 Seemeilen heil und ohne Blessuren in Lemmer /Friesland

angekommen. Der neue Bali-Kat (44 Fuß) segelte erstaunlicherweise besser als sein Ruf, mit Etmalen über 180 Seemeilen. Nicht schlecht für ein fahrendes Wohnzimmer…Wir waren zu zweit gekommen und haben die neuen Eigner unterstützt und ins Katsegeln eingewiesen. Insgesamt war es eine runde Sache für alle Beteiligten. 

Was ist sonst noch los bei Yachtskipper.eu ? Hier ein paar Momentaufnahmen.

Atlantik: Aktuell überführen wir (Peer) eine 50 Fuß Yacht von Grenada nach Portugal. Aktueller Standort: Bermuda. Gab letze Woche einige Aufregung, weil ein erkranktes Crewmitglied ein paar hundert Meilen südlich von Bermuda von einem Frachtschiff abgeborgen werden musste. Hat zum Glück alles geklappt. Gute Besserung!

Nordsee/Ärmelkanal/Atlantik

Mit den holländischen Eignern überführen wir (Holger) eine Malö nach A Coruña. Aktuell befindet sie sich in der Straße von Dover.

Mittelmeer: Da sind wir zurzeit von Almerimar nach Preveza unterwegs (Manuel).

Ostsee: Hier unterstützen wir (Anna) den spanischen Captain eines Sunreef 80 (24m)- Katamarans, zurzeit unterwegs nördlich von Rügen Richtung Westen.

© Yachtskipper.eu

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