… inklusive Testfahrt in Ligurien. Manchmal ist es ein Detektivspiel die Mängel einer Yacht herauszufinden. Wenn dann noch Sprach- und Wesensunterschiede ins Spiel kommen wird es turbulent und zäh. Am Ende hatte der italienische Verkäufer dann nicht mal mehr einen Bootsmannsstuhl für uns. Angeblich besaß er keinen. Ich vermute, wir hatten ihm einfach schon zu viel nachgehakt – und aufgedeckt. Verstehe ich auch, denn damit lässt sich sein Verkaufspreis für dieses 54 Fuß – Schiff nicht halten.
Wir sehen diese Yacht aber nicht nur als irgendein Freizeitboot an, sondern werden es aller Voraussicht nach nach Deutschland segeln. Wenn man 2500 Seemeilen vor sich hat, sieht man die Dinge nicht nur aus einem finanziellen, sondern auch aus einem existenziellen Blickwinkel – und sieht eben genau hin!
Edit: Die Kaufinteressenten haben sich erfolgreich mit dem Eigner geeinigt – und den Preis reduziert. Na, dann hat sich die Reise ja gelohnt. Herzlichen Glückwunsch!