Sind heute in Ponta Delgada/São Miguel/Azoren eingelaufen, nach 14 Tagen auf See von Newport/Rhode Island. Immer wieder unbeschreiblich, wie gut es sich anfühlt, wenn man nach so einer langen Phase festen Boden unter den Füßen hat.
Der Törn lief soweit gut, wir sind erstklassig gesegelt mit dieser gut gemachten Yacht. Darf man eigentlich keinem erzählen, dass ein Crewmitglied noch
positiv auf Corona testete, als wir in Amerika losfuhren. Aber wir wollten ja niemanden zurücklassen und hatten den
Plan, bei einem weiteren Ausbruch an Bord eventuell hoch nach Halifax (Kanada) zu gehen.
Ist aber nicht passiert. Alle wieder gesund und munter.
Das erste und einzige Tief auf dem Törn, dass uns „erwischte“ kam gut 5-6 Tage nach unserer Abfahrt auf uns zu,
gerade als wir versuchten den Golfstrom zu „reiten“. Erstaunlich, dass alle Wetterberichte Wind und Wellen unterschätzt hatten.
Wir hatten nur 28 Knoten Wind und 35er Böen und 3-4 Meter Welle, aber das reichte uns schon fürs Erste. Immerhin waren wir ja auch noch
dabei das Schiff kennenzulernen. Danach folgten ein paar relativ unbeschwerte Segeltage, bis der Wind schwächer wurde und wir
uns vornahmen, den Gennaker auszuprobieren… hier den Blog lesen