Glückwunsch an unsere Crew um Skipper Peer Kunz, die eine Amel Santorin von Guadeloupe nach Brest gesegelt haben: Letzten Sonntag sind sie in Brest eingelaufen.
Hier ein paar Fakten zur Passage:
– Es ging am 22. April los.
– Zunächst konnten sie den direkten Kurs segeln, mussten aber nach einer Woche weiter nach Norden ausweichen, um stabilere Winde zu finden.
– Sie hatten mit Seekrankheit und Netzen in der Schraube zu kämpfen.
– 2 Tage vor Horta/Azoren erwischte sie noch mal ein Tiefausläufer mit bis zu 9 Beaufort 5m hohen Wellen.
– Nach 22. Tagen saßen sie endlich in Peters Cafe Sport, wo eine Jubiläumsfeier stattfand.
– Die Eigner gingen von Bord, Yachtskipper.eu fand ein neues Crewmitglied im Netzwerk.
– Nach drei Tagen traten Probleme mit dem Rollgroß auf. Peer ließ sich im Bootsmannstuhl auf See in den Mast ziehen – bei starker Dünung eine Herausforderung, die aber gemeistert wurde.
– Mit dem Wind meist von achtern und dank der bewährten Technik, zwei ausgebaumte Vorsegel zu fahren, kamen sie gut voran. Ein blockiertes Fallenschloss am zweiten Vorsegel sorgte noch für Spannung, beeinträchtigte aber die Weiterfahrt nicht.
– Nach neun weiteren Tagen lief die Santorin in Brest ein. Der Eigner erwartete sie bereits an der Pier, erleichtert und glücklich, sein Schiff wohlbehalten zurückzuerhalten.
– Insgesamt 31 Tage, voller Erfahrungen, intensiver Teamarbeit und Abenteuer auf dem Atlantik – ein Törn, der einmal mehr zeigte, dass mit professioneller Vorbereitung, Erfahrung und guter Crew auch große Herausforderungen sicher zu meistern sind.